Hanswerner Herber
Hauptstraße 35 | 33178 Borchen

doc@dr-herber.de
www.individuatio.de/atelier

[ ] 28./29. Mai [X] 04./05. Juni 2022
Buslinie: 82

Gebirge
Öl auf Steinpapier
72 x 102 cm
2022

Vita
• Seit 2015 „Malerisch“ unterwegs als Autodidakt und Teilnehmer zahlreicher Fortbildungen und Sommerakademien (Musebrink, Essen; Freidzon, Dortmund; Strickrodt, Krefeld; Palussek, Lübeck; Schüler, Düsseldorf; Floss, München; Walter, Frankfurt; Maurer, Berlin) sowie im Austausch mit der in den USA lebenden Künstlerin Artemis Herber.
• Seit 1983 tätig als Internist und Psychotherapeut in eigener Praxis
• 1975 Medizinisches Staatsexamen in Münster und klinische Tätigkeiten
• 1966 Abitur, Theodorianum Paderborn
• Geboren 1946

Statement
Mimesis, in der Poetik des Aristoteles die „Nachahmung“, bedeutete ursprünglich das Vermögen mittels einer Geste eine Wirkung zu erzielen.
Was mich (im Atelier) umtreibt, ist die initiale malerische Geste, ihre Wirkung auf mich, der Zufallsaspekt von Ereignissen: Koinzidenz versus Kausalität, die komplementäre Synchronizität. Das WIE der Beobachtung erzeugt das Beobachtete. Das wirkliche So-Sein im Moment der Tuns, die Aktion, ist mir wichtiger als das Erreichen eines Idealmodells.
Der Augenblick der aktuellen Beobachtung des „Zufalls“, die Konfiguration, welche die Ereignisse im Moment des Werkens/Wirkens und ihrer Beobachtung darbieten, ist das, was mich fasziniert: die eigenartige Wechselwirkung zwischen den Ereignissen auf dem Bildträger und mit dem subjektiven seelischen Zustand des Beobachters.
Es ist ein Abbild der vielfältigen Synchronizität, wie sie für den Aufmerksamen regelmäßig im Alltag (und in einer Therapie) auftreten.